QUELLE: OP-ONLINE.DE
Heusenstamm – Verbunden mit dem Saisonstart seien viel Hoffnung und Freude darüber, dass wieder Fußball gespielt werden kann, betonte Eugen Kern. In seinem Jahresbericht dankt er den Mitgliedern für deren Treue auch in schwierigen Zeiten, aber auch den Trainern, die mit viel Engagement besonders die Jüngsten mit Challenges und Video-Training aktiviert haben. Und auch die TSV-Schiedsrichter sind weiterhin aktiv. Zweimal wurde die Saison abgebrochen, das Training eingestellt. Nach acht Monaten dürfen auch die über 14-Jähringen seit Mitte Mai wieder ihrem Sport im Freien nachgehen. Die Vereine haben die Einschränkung und Bekämpfung der Pandemie solidarisch mitgetragen und die Hygienekonzepte konsequent umgesetzt. Weiter lesen...
25 Teams für den TSV Nicht gerade mit Ruhm ausgezeichnet hätten sich dabei der Deutsche Fußballbund (DFB), dessen Regionalverbände und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), kritisiert Eugen Kern. So sei zu keinem Zeitpunkt zu erkennen gewesen, dass 27 Millionen Vereinsmitglieder in den 90 000 Sportvereinen eine Lobby in Deutschland gehabt hätten. Sehr spät sei dieses Jahres erst die Forderung Anfang Mai erhoben worden, Sport im Freien wieder zu ermöglichen und die Anlagen zu öffnen. Der Amateursport habe auf die Stimme der Verbände gewartet, um bei der Politik Gehör zu finden. Erstmals stelle die TSV in der neuen Saison 25 Teams, darunter drei Seniorenmannschaften, eine Soma, 20 Jugendteams und erstmals eine Mädchenmannschaft. Dabei werde das „Modell Heusenstamm“,wie es der Vorsitzende bezeichnet, konsequent fortgesetzt. Im Kader der ersten Mannschaft stehen 19 Spieler, die in der TSV-Jugend gespielt haben: „Darauf sind wir alle stolz, denn 2017 war dies nur ein Spieler.“ Die Grundlage dazu habe man durch gute Jugendarbeit gelegt. Bei der TSV zählen etwa die A-Jugendlichen zu den Senioren. Und natürlich schaue man auch über den Tellerrand, um sich punktuell auf einzelnen Position zu verstärken, was „in den vergangenen drei Jahren sehr gut gelungen ist“. Kern wird wiedergewählt Wichtig sei dem Verein zudem, gut ausgebildete Trainer zu haben. Deshalb habe man sich 2020 entschieden, über den Hessischen Fußballverband und den Fußballkreis Offenbach einen Trainerlehrgang in Heusenstamm anzubieten. Dieser war mit 16 TSV-Trainern belegt. Wegen der Pandemie kann der Kurs jedoch erst im Herbst beendet werden. Ein großes Problem sei der Kunstrasen auf der Sportanlagen an der Martinseestraße, berichtet Eugen Kern weiter. Das Granulat habe die Hitze der vergangenen Jahre nicht verkraftet. Man sei aber mit der Stadt im Gespräch, um eine Lösung zu finden. Eugen Kern dankte den Vorstandsmitgliedern für die unermüdliche Arbeit, allen Trainern, Spielern, Freunden, Helfern und Sponsoren. Besonders bedankt er sich bei Volker Streb, der gute Geist, der das Auge auf dem Gelände hat, und bei Thomas Gärtner, der im Vereinsheim nach dem Rechten schaut. Sticker-Album soll erscheinenDie Kasse sei von Matthias und Markus Resch sparsam durch die Pandemie geführt worden. Im Juni sei es Josi Moos gelungen, nach drei Verschiebungen wegen Corona das Training für Mädchen der Jahrgänge 2009 bis 2012 zu starten (wir berichteten). Die Fußball-AGs an den beiden großen Schulen sollen nach den Ferien wieder aufgenommen werden. Nach dem Erfolg des ersten Versuchs soll es im November wieder ein Sticker-Album mit allen TSV-Fußballern geben. Die Fotos werden Anfang September gemacht. Die Vorbereitung auf das 150. Jubiläum der TSV Heusenstamm im Jahr 2023 hat für die Fußballer ein Team um Jens Krostewitz übernommen. Die für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen wie das Dr.-Blond-Konzert und das Flutlicht-Elfmeterschießen sind abgesagt. Abteilungsleiter bleibt Eugen Kern, Stellvertreter ist Jens Krostewitz. Für die Kasse sind Matthias Resch und Christian Roth zuständig, für die Jugend Markus Becker und Josi Moos, für den Spielausschuss Michael Ott und fürs Internet Christian Roth. Kern kündigt an, dass er in zwei Jahren nicht noch einmal antreten wolle. clb Kommentare sind geschlossen.
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September 2024
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