Ein Rückblick auf das Jahr 2024
Im Jahr 2024 wurde an zahlreichen Einladungsschwimmfesten teilgenommen. Die Zielsetzung war es für Wettkampfneulinge Erfahrung zu gewinnen, aber auch schon erfahrene Schwimmerinnen und Schwimmer mussten zur Erreichung der Pflichtzeiten für Bezirks- und Hessische Meisterschaften auf der 25m und 50m Bahn ihre Zeiten bestätigen. Bei den Hessischen Langbahnmeisterschaften (50m Bahn) in Wetzlar im Juli wurden ein 1. Platz (Lilly Herrmann), zwei 2. Plätze (Georgii Melnik) und ein 3. Platz (Lilly Herrmann) errungen. Die Hessischen Kurzbahnmeisterschaften (25m Bahn) in Fulda im November wurden ebenfalls erfolgreich mit vier 2. Plätzen (Lilly Herrmann, Georgii Melnik je zwei) und einem 3. Platz (Georgii Melnik) besucht. Auch unsere Masters ( ab Jahrgang 2004) trugen zur Reihe der Erfolge bei. Bei der Hessische Lange Strecke der Masters in Offenbach im Januar belegte Petra Koppert einen 2. Platz. Bei der Hessischen Meisterschaft der Masters Langbahn (50m) in Gelnhausen im Juni errangen Petra Koppert einen 1. und vier 2. Plätze, Julia Röder einen 1. und einen 2. Platz sowie Patricia Paul und Desiree Sohl jeweils einen 3. Platz. Bei den Hessischen Freiwasser Meisterschaften im Juni erreichte Sarah Böttcher einen 3. Platz. Von den Hessischen Masters Kurzbahn (25m) in Dieburg im November brachten Petra Koppert drei 1. Plätze, Sarah Böttcher einen 1. Platz und drei 2. Plätze , Sophie Böttcher drei 3. Plätze und Desiree Sohl ebenfalls einen 3. Platz mit nach Heusenstamm. Martin Witting erschwamm sich einen 1. und einen 2. Platz. Bei der Bezirksmeisterschaft des Bezirk Mitte kurz vor Weihnachten in Bad Nauheim wurde mit sieben 1. Plätzen (Lilly Herrmann (2x), Georgii Melnik (5x), zwei 2. Plätzen (Eva Deckert und Lea Stäcker) und zwei 3. Plätzen (Lukas Jöst und Felix Schwarz) das Jahr 2024 abgeschlossen. Es war sehr erfreulich, dass sehr Viele, auch Jüngere, die Pflichtzeiten der Jahrgänge für diese Meisterschaft durch vorherige Teilnahmen an Wettkämpfen nachweisen konnten. Die Kreismeisterschaft des Kreises Offenbach ist die unterste Stufe der Meisterschaften. Hier gibt es noch keine Pflichtzeit, die für den Start erforderlich ist. Jeder darf daran teilnehmen, wenn er beim Deutschen Schwimmverband registriert ist. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung 2024 von der Schwimmabteilung des TSV Heusenstamm Ende November. Aus fast allen Trainingsgruppen nahmen Schwimmer und Schwimmerinnen teil. Das Ergebnis waren 26 erste Plätze, 52 zweite Plätze und 24 dritte Plätze. In der Mannschaftswertung erreichten die TSV´ler den zweiten Platz. Kreismeister*in wurden Eva Deckert, Matilda Fernengel, Lilly Herrmann, Mia Mockwitz, Anhelina Melnikova, Anna Pfeifenbring, Lea Stäcker, Dana-Lyn Zimny, Alexander Casper, Alex Fedotov, Marlon Holthaus, Georgii Melnik, Maximilian Vohland. Die Patriots der TSV in Florida: Auf dem Gelände des ESPN Wide World of Sports Complex in Orlando nahm das Cheerleading-Team an den "Words", den Weltmeisterschaften ihres Sports, teil. „Das war eine Mega-Erfahrung. Darauf kann man sein ganzes Leben zurückschauen. Es gibt Cheerleader, die erleben das nie.“ Wer das Fazit von Patriots-Trainerin Sabrina Sandt hört, kann sich in etwa vorstellen, was für eine besondere Reise hinter ihr und ihrem Team liegt. Mitte bis Ende April war das dreiköpfige Trainerteam zusammen mit 23 weiteren Aktiven für rund zehn Tage nach Orlando, Florida, zu den sogenannten „Worlds“ gereist. Nach 2018 hatte sich die Gruppe erst zum zweiten Mal für diese Weltmeisterschaft qualifiziert, die regelmäßig auf dem des ESPN Wide World of Sports Complex in Disney World stattfindet. Ein riesiges Sportgelände, wie dieses Video zeigt.
Allein die Qualifikation war ein Erfolg. Die hatte sich das Team an Pfingsten beim Elite Championship in Bottrop gesichert, vergleichbar mit einer Europameisterschaft. Als Zweiter hinter Top-Team FTG Pfungstadt hatte die TSV ihr Ticket in die USA gelöst, wo sich insgesamt rund 12.000 Cheerleaders zum Wettkampf versammelten. Dabei traten die Patriots als gemischt-geschlechtliches Team (Coed) in Level 6 an, der zweihöchsten Leistungsklasse. Am Ende der Weltmeisterschaft stand Platz zehn zubuche. „Es ist ein Teamsport, da kann auch manchmal was schiefgehen, wenn die Nerven mit einem durchgehen“, sagt Sabrina Sandt mit Blick auf die imposante Kulisse vor Ort. Dominiert hatten das Starterfeld, wenig überraschend, die amerikanischen Teams. „Amerikaner leben diesen Sport, für die ist das fast schon eine Lebenseinstellung.“ Schweden, Franzosen, Kanadier: Sie alle zogen gegen Teams wie „Top Gun“ den Kürzeren. Sechs Stunden trainieren solche Cheerleading-Gruppen pro Tag, meist sechs Tage die Woche. Sabrina Sandt ordnet den Leistungsunterschied ein: „Das kann man nicht mit uns vergleichen. Die zeigen Elemente zum Aufwärmen, davon träumen wir nur.“ Auch wenn mit Blick auf das sportliche Abschneiden nicht alles perfekt lief: die Erinnerungen an eine außergewöhnliche Zeit bleiben. In zwei Ferienhäusern hatte die Gruppe unter Palmen und der Sonne Floridas verbracht, von amerikanischen Trainern gelernt und nebenbei das legendäre Disney World Resort erkundet. Kein ganz günstiger Aufenthalt, schließlich musste das Team die Kosten für Flug, Unterkunft und Verpflegung weitgehend selbst tragen. Doch solch eine Chance bietet sich eben nur selten für deutsche Cheerleaders. Die Kampfansage von Sabrina Sandt: „Ziel ist es, uns in den nächsten Jahren wieder zu qualifizieren!“ Weitere Informationen zum Cheerleading der Patriots gibt es hier. Nach vieler harter Arbeit, zahlte sich die Mühe aus.
Das Senior limited Coed Level 5 Cheerleader Team von Sabrina Sandt und Steffen Schmitt erreichte den ersten Platz bei der Deutschen Pokalmeisterschaft. Nun kann die TSV Heusenstamm stolz und glücklich den neuen deutschen Meister 2022/23 feiern. Neben den Seniors konnte sich diese Saison auch das neue Junior Level 1 Team unter Vanessa Zausch-Popp und Steffen Germann den silbernen Vize-Regionalmeister-Titel sichern. Die Saison ist allerdings noch nicht ganz beendet. Die nächste Reise geht nach Bottrop zur Elite Cheerleading Championchip. Dort wird um die Qualifikation zur Cheerleading Weltmeisterschaft gekämpft. Warten wir gespannt darauf was uns die Teams aus Heusenstamm noch an Überraschungen bieten. Die gute Arbeit unserer Trainer Dan Burinca und Camelia Neague und natürlich der Fleiß unserer Turnerinnen wird belohnt, denn gleich 4 Turntalente werden in den Landeskader des Hessischen Turnverbandes berufen.
Kira Ljung, Audrey Song, Luisa Gehrels und Malu Speth erhalten dadurch unter anderem eine besondere Förderung durch Lehrgänge beim Hessischen Turnverband. Die ursprünglich im Frühjahr geplanten Deutschen Jugendmeisterschaften im Gerätturnen weiblich wurden am Wochenende 28./29. November in Esslingen ausgetragen. Für die Titelkämpfe auf Bundesebene waren ausschließlich Bundes- und Landeskaderathletinnen zugelassen,
Die Nervosität unmittelbar vor dem Wettkampf war natürlich groß, da seit März keinerlei Wettkämpfe mehr ausgetragen wurden und zudem durch den Lockdown von März bis Mai und erst kürzlich Anfang November zwei Trainingspausen eingelegt werden mussten, die Trainingsrückstände verursacht haben. Nancy startete ihren Wettkampf als erste Turnerin am Stufenbarren. Als nächstes stand der nur 10 cm breite Schwebebalken auf dem Programm. Ihre Trainerin Camelia Neagu, die leider aufgrund der Personenbeschränkung in der Halle nicht dabei sein konnte, fieberte an diesem Gerät natürlich aus der Ferne besonders mit. An diesem Tag schien Nancy mit dem Schwebebalken eins zu sein und präsentierte ihre mit Schwierigkeiten gespickte Übung sehr sicher ohne Sturz oder größere Unsicherheiten. Die akrobatische Serie Menicelli - Spreizsalto, das freie Rad, der Seitwärtssalto, die Sprungverbindung und auch ihr Strecksalto vorwärts mit ganzer Drehung als Abgang, gelangen ihr nahezu optimal und die Freude über diesen Auftritt war natürlich bei Trainer und Turnerin groß . Zu Halbzeit wechselte Nancy mit Ihrem Trainer Dan Burinca zum Boden. Nancy zeigte sehr schön hoch und sauber ausgeführte Doppelsalti gebückt und gehockt in den ersten beiden Akroserien, einen stabilen Überschlag Strecksalto vorwärts mit ganzer Schraube sowie in der Abschlussbahn die neu erlernte 2 ½ Schraube rückwärts. Kleinere Fehler bei den gymnastischen Übergängen schlichen sich zwar ein, vor dem Hintergrund, der nicht optimalen Vorbereitung kann ihre Leistung an diesem Gerät aber als absolut bewundernswert einzustufen. In der Schlussrotation zeigte Nancy mit ihrem Yurchenko gestreckt am Sprungtisch eine gewohnt sichere Leistung im Rahmen ihres Vierkampfes. Im Vierkampf stand für Nancy im nationalen Vergleich der Altersklasse 15 schlussendlich ein grandioser 6. Platz im Mehrkampf zu Buche. Getoppt wurde dies noch von einem Finalergebnis am Einzelgerät Schwebebalken. Nach ihrem sehr sicheren Auftritt am Schwebebalken war die Freude riesengroß, dass sich Nancy mit dieser Leistung auf Rang 3 in Deutschland geturnt hatte und somit verdient im Rahmen der Siegerehrung die Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte. Eine sensationelle Leistung auf die sowohl Nancy als auch das Trainerteam sehr stolz sein können und auf welcher es aufzubauen gilt für die Zukunft! Gratulation an Nancy Ceynowa, ihre Trainer Dan Burinca und Camelia Neagu zu diesem tollen Erfolg Sowohl das rein weibliche Junior-Level-4-Team, die Patriots Swans, als auch das gemischte Senior-Team der Patriots erreichten die zur Qualifikation notwendige Punktzahl und haben sich für die Deutschen Meisterschaften in Riesa qualifiziert. Momentan ist für die Meisterschaft ein Ausweichtermin Anfang Juni in Planung.
Zum ersten Mal überhaupt schafften es die Mädchen im Alter von elf bis siebzehn Jahren, sich mit Ihrer Mannschaft für den wichtigsten Wettkampf auf nationaler Ebene zu qualifizieren. Als die Wertung bei der großen Siegerehrung bekannt gegeben wurde, wurde aus der Anspannung des Wettkampftages euphorischer Jubel. Bereits reichlich Erfahrung auf deutscher Ebene hat das Senior-Team, das sogar schon den Sprung zu den Weltmeisterschaften in den USA geschafft hatte. Allerdings galt es auch hier zunächst noch, die Luft anzuhalten, denn das Team machte eine Punktlandung: Mit einer Wertung von 7,0 Punkten wurde nicht nur die Qualifikationsmarke exakt erreicht, sondern auch ein Platz auf dem Siegertreppchen der ersten drei Teams gesichert. Die beiden Level 4 Teams, Patriots Swans und Patriots Seniors konnten nach fast fehlerfreien Routines den Vize-Hesssenmeistertitel mit nach Hause nehmen. Die Patriots White Doves erreichten in der konkurrenzstärksten Kategorie einen tollen 5. Platz. Alle drei angetretenen Teams übersprangen deutlich die Mindestpunktzahl von 6,0 Punkten und qualifizierten sich auf dieser Landesmeisterschaft für die Regionalmeisterschaften die bereits Mitte Februar stattfinden.
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März 2025
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