TSV Heusenstamm
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„Man weiß aus der Bundesliga, wer gern meckert“

17/7/2024

 
Wenn er am Samstag um 15:30 Uhr seine Pfeife in den Mund nimmt, um das Spiel der TSV Heusenstamm gegen Eintracht Frankfurt einzuleiten, werden im Stadion am Martinsee bis zu 5.000 Augenpaare auf ihn gerichtet sein. Davon lässt sich Schiedsrichter Leon Walther allerdings nicht aus der Ruhe bringen – auch wenn er noch nie vor so einer Kulisse gepfiffen hat. Keinen Druck und auch keinen Stress verspüre er, das Spiel zwischen dem Bundesligisten und seinem Heimatverein zu leiten. „Die Vorfreude ist groß, dass so viele Leute da sein werden“, sagt er. „Das macht mehr Spaß, als wenn nur zwei Leute zugucken.“

Ganz so wenig dürften es dann doch nicht sein, wenn er normalerweise seine Spiele leitet. Bis zur Gruppenliga, der siebthöchsten Liga in Deutschland, wird der 20-Jährige inzwischen als Spielleiter angesetzt. Noch höher, in der Hessenliga, darf der Heusenstammer auch als Linienrichter ran. Meist trete er aber als Hauptschiri im Gespann mit zwei Assistenten auf den Platz, genau wie am Samstag, wenn er von Ian Heise (Alemannia Klein-Auheim) und Matteo Bernstein (Susgo Offenthal) unterstützt wird. „Ich habe mit beiden schon gepfiffen, man kennt sich“, sagt Leon entspannt.
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Leon Walther leitetet das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am 20.7. in und gegen Heusenstamm.
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Selbst das Star-Aufgebot des Europa-League-Gewinners 2022, der der TSV mit seinem Gastauftritt am 20. Juli ein „Spiel des Jahrzehnts“ (Frankfurter Rundschau) schenkt, scheint ihn nicht aus der Ruhe zu bringen. „Ich habe zwar Sympathien für die Eintracht, die habe ich aber auch für den OFC, so komisch es für manchen klingen mag.“ SGE-Fan sei er nicht, sein Herz schlage für einen anderen Traditionsklub. Er müsse sich nicht vorwerfen lassen, Erfolgsfan zu sein, sagt er lachend – schließlich halte er es nach einigen Besuchen im Volksparkstadion mit dem HSV.
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"Ich versuche immer, das Spiel laufen zu lassen."
Die Spieler der Eintracht kennt Leon Walther natürlich durch die Bank. Er habe sich schon vorbereitet, auf welche Akteure es zu achten gelte. „Man weiß aus der Bundesliga, dass es manche Spieler gibt, die gern meckern. Da habe ich ein Auge drauf.“ Auch wenn die Atmosphäre in diesem ungleichen Duell trotz hoher Temperaturen weniger hitzig ausfallen dürfte als in Ligaspielen, will er an seiner Linie nichts ändern. „Ich versuche, das Spiel immer laufen zu lassen, eine lange Leine zu geben. Nur im Notfall ziehe ich sie kürzer.“ Außerdem sei er immer sehr kommunikativ auf dem Platz und erkläre seine Entscheidungen.
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Dieser Ansatz kommt nicht von ungefähr und führt zurück zu seinen Anfängen als Schiedsrichter: „Als ich zwölf war, habe ich gegen Viking Offenbach mal eine unberechtigte Rote Karte bekommen. Ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte, ein Foulspiel war es nicht. Ich hab mich damals gefragt, ob der Schiri mich vielleicht verwechselt hatte. Da dachte ich mir, dass ich das eventuell besser hinkriege und habe mit 13 Jahren als Schiri angefangen.“ Ein Glücksfall für die TSV, die wie jeder andere Verein nach Spielleitern sucht.
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Bis zur B-Jugend hatte Leon Walther selbst weiter Fußball gespielt, bis er sich voll auf die Schiedsrichterei konzentrierte. Nur vier Wochen, zwei im Sommer und im Winter, habe er spiel- und trainingsfrei. „Ansonsten bin ich immer im Einsatz, entweder bei Lauf- und Regeltests oder Sitzungen der Schiedsrichtervereinigung Offenbach. Oder eben auf Spielen.“ So wie im Oktober 2023, als er das 1:9 zwischen der TSV und den Offenbacher Kickers leitete. „Wenn ich nicht pfeifen kann, fehlt mir was“, sagt der Abiturient. 

Wohin die weitere Reise als Unparteiischer geht, ist offen: „Ich bin bestrebt, so weit wie möglich nach oben zu kommen, habe aber kein konkretes Ziel.“ 
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Lässt gern lange Leine, kann aber auch anders: Leon Walther im Einsatz für die Schiedsrichtervereinigung Offenbach.
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Möglicherweise einmal Profi-Schiedsrichter werden? Die Frankfurter Rundschau hat bereits Parallelen mit Fifa-Referee Tobias Stieler gezogen. Leons Vorbild ist aber ein anderes: „Deniz Aytekin ist jemand, von dem man sich viel abgucken kann. Er hat eine besondere Aura und wie er mit den Spielern umgeht, ist extrem stark. Er pfeift jedes Spiel souverän.“ Genauso will Leon es am Samstag um 15:30 Uhr am Martinsee machen.

Das war unser Kinderfestival 2024

15/7/2024

 
Jungs und Mädchen, Mamas und Papas, Oma und Opas: Mehr als 600 Gäste haben für großen Andrang auf unserem Kinderfestival  gesorgt. Die Familien hatten das erste Ferienwochenende bei strahlendem Wetter genutzt, um die schulfreie Zeit auf dem TSV-Gelände an der Jahnstraße entspannt einzuläuten.

An vielen Spielstationen haben sich die Kleinen ausprobiert - vom Werfen auf eine Torwand über Balancieren auf einem Seil bis zum Kicken und Treten auf die Pratzen unserer Kampfsportabteilungen 
Judo und Jiu Jitsu, die die Spielstation gemeinsam anboten. Für alle erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler gab es am Ende eine Medaille.

Bei sommerlichen Temperaturen kamen der Eiswagen und kühle Getränke gerade recht. Mit Pommes, Würstchen und Kuchen als Nachtisch war auch der Hunger schnell gestillt.

Das Kinderfestival 2024 in Bildern:
(Fotograf Jan-Patrick Petri)

Zum Tod von Günther Wöhle

7/7/2024

 
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Günther Wöhle zauberte nicht nur Kindern ein Lächeln ins Gesicht.
Ende der Saison 1984 plante die Leichtathletikabteilung den Aufbau einer leistungsorientierten Mehrkampfgruppe im Jugend Bereich. Federführend im Winter 84/85 war Trainer Norbert Butz, der es schaffte, in nur einem Winter aus ca. 10 Dreikämpfern Fünfkämpfer und aus 5 sogar Zehnkämpfer zu machen. Schnell wurde jedoch klar, dass diese im Bereich Wurf und Krafttraining noch so einige Defizite hatten. Um die Athleten auch hier optimal zu unterstützen, fiel die Wahl auf Günther Wöhle.

Als ehemaliger Werfer in den Farben der Eintracht Frankfurt und Rasenkraftsportler hatte er viel Erfahrung und als Kriminalkommissar vielleicht auch die richtigen Worte, um die jugendliche Bande im Zaum zu halten. Dies zahlte sich über die nächsten Jahre in vielen Meistern und Platzierungen auf Kreis-, Bezirks- und Hessenebene aus. Als die Mehrkampf- / Wurfgruppe Anfang der 90er meist aus beruflichen Gründen zerfiel, legte auch Günther trainertechnisch eine Pause ein und kümmerte sich mehr um seine eigenen sportlichen Aktivitäten. Dennoch konnte man ihn bei jedem Leichtathletik Wettkampf in Fahrradnähe um Heusenstamm als begeisternden und sachkundigen Zuschauer treffen. Und jedes Mal fachsimpelten wir über die tolle Zeit, die wir mit ihm trainieren durften.

Ende der 90er traten die Leichtathleten wieder an Günther heran. Im Schülerbereich gab es ein größeres Trainerproblem. Und wieder stand Günther sofort mit Rat und Tat bereit. Er übernahm die langsam zerfallende Schülergruppe und baute sie in kürzester Zeit zur stärksten Gruppe der Leichtathleten mit teilweise bis zu 40 Athletinnen und Athleten aus. Kein Wetter war zu schlecht, kein Feiertag zu heilig und kein Wettkampf zu weit. Günther war immer zur Stelle. Auch wenn es darum ging den Sportplatz für die Schulen für die Bundesjugendspiele vorzubereiten, oder die Schüler und Lehrer für das Sportabitur zu unterstützen. Sei es im Training, wie auch beim praktischen Abitur. Auf Günther war immer Verlass. Auch mit seinen Schülern erreichte Günther über mehrere Jahrzehnte nicht nur viele Erfolge, sondern auch riesigen Spaß, wie die Gesichter auf dem Foto zeigen.

Mit Günther Wöhle ist nicht nur ein engagierter Trainer, sondern auch ein guter Freund und eine gute Seele der Leitathleten gegangen.

Aber mit diesen Erinnerungen tief in unserem Herzen, werden wir Dich nicht verlieren.

„Für Amerikaner ist es fast eine Lebenseinstellung“

7/7/2024

 
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Die Patriots der TSV in Florida: Auf dem Gelände des ESPN Wide World of Sports Complex in Orlando nahm das Cheerleading-Team an den "Words", den Weltmeisterschaften ihres Sports, teil.
„Das war eine Mega-Erfahrung. Darauf kann man sein ganzes Leben zurückschauen. Es gibt Cheerleader, die erleben das nie.“ Wer das Fazit von Patriots-Trainerin Sabrina Sandt hört, kann sich in etwa vorstellen, was für eine besondere Reise hinter ihr und ihrem Team liegt. Mitte bis Ende April war das dreiköpfige Trainerteam zusammen mit 23 weiteren Aktiven für rund zehn Tage nach Orlando, Florida, zu den sogenannten „Worlds“ gereist. Nach 2018 hatte sich die Gruppe erst zum zweiten Mal für diese Weltmeisterschaft qualifiziert, die regelmäßig auf dem des ESPN Wide World of Sports Complex in Disney World stattfindet. Ein riesiges Sportgelände, wie dieses Video zeigt.

Allein die Qualifikation war ein Erfolg. Die hatte sich das Team an Pfingsten beim Elite Championship in Bottrop gesichert, vergleichbar mit einer Europameisterschaft. Als Zweiter hinter Top-Team FTG Pfungstadt hatte die TSV ihr Ticket in die USA gelöst, wo sich insgesamt rund 12.000 Cheerleaders zum Wettkampf versammelten. Dabei traten die Patriots als gemischt-geschlechtliches Team (Coed) in Level 6 an, der zweihöchsten Leistungsklasse. Am Ende der Weltmeisterschaft stand Platz zehn zubuche. „Es ist ein Teamsport, da kann auch manchmal was schiefgehen, wenn die Nerven mit einem durchgehen“, sagt Sabrina Sandt mit Blick auf die imposante Kulisse vor Ort.

Dominiert hatten das Starterfeld, wenig überraschend, die amerikanischen Teams. „Amerikaner leben diesen Sport, für die ist das fast schon eine Lebenseinstellung.“ Schweden, Franzosen, Kanadier: Sie alle zogen gegen Teams wie „Top Gun“ den Kürzeren. Sechs Stunden trainieren solche Cheerleading-Gruppen pro Tag, meist sechs Tage die Woche. Sabrina Sandt ordnet den Leistungsunterschied ein: „Das kann man nicht mit uns vergleichen. Die zeigen Elemente zum Aufwärmen, davon träumen wir nur.“
 
Auch wenn mit Blick auf das sportliche Abschneiden nicht alles perfekt lief: die Erinnerungen an eine außergewöhnliche Zeit bleiben. In zwei Ferienhäusern hatte die Gruppe unter Palmen und der Sonne Floridas verbracht, von amerikanischen Trainern gelernt und nebenbei das legendäre Disney World Resort erkundet. Kein ganz günstiger Aufenthalt, schließlich musste das Team die Kosten für Flug, Unterkunft und Verpflegung weitgehend selbst tragen. Doch solch eine Chance bietet sich eben nur selten für deutsche Cheerleaders.

Die Kampfansage von Sabrina Sandt: „Ziel ist es, uns in den nächsten Jahren wieder zu qualifizieren!“

Weitere Informationen zum Cheerleading der Patriots gibt es hier.

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