Sarah Werner schnürt sich ihre Laufschuhe. Es ist Mittwoch Nachmittag und würde nicht eine Pandemie das Geschehen in Stadt und Land bestimmen, dann hätte die Dirigentin des Kinderblasorchesters KiBO und der BläserKlassen des TSV-Blasorchesters dafür keine Zeit. Normalerweise leitet die 33 Jährige zwei Nachwuchsorchester für junge Musikerinnen und Musiker sowie die BläserKlasse für Erwachsene. Doch seit einem Jahr ist an gemeinsames Musizieren nicht zu denken. Und so klafft für Sarah Werner seit einem Jahr eine Lücke im wöchentlichen Kalender. Mittwochs steht sie sonst vier Stunden im Probenraum des Orchesters in der TSV-Maingau-Halle. Einen Teil dieser Zeit nutzt sie jetzt für Sport. Und auf ihrer Strecke durch die Stadt hält sie dann an dem ein oder anderen Hoftor. Heute stehen zwei Familien auf ihrer Liste.
Sarah Werner erzählt dann noch von ihren Erfahrungen aus vorausgegangenen Hausbesuchen: „Es freuen sich wirklich alle, wenn ich vorbei komme, auch wenn der Besuch nur von kurzer Dauer und auf Abstand ist. Und den meisten geht es so wie den Familien Baum und Zuber. Es freuen sich alle sehr darauf, wieder zusammen zukommen und gemeinsam Musik zu machen.“ Das kann Mama Christine Zuber nur bestätigen und ergänzt: „Vielleicht können wir in der ersten Probe auch einfach nur zusammen quatschen. Kommentare sind geschlossen.
|
Kategorien
Alle
Archiv
September 2024
|